Spanien: Neuer Kulturminister will Stierkampf zum Kulturerbe machen
3 Feb
VIER PFOTEN fordert Rücknahme der tierquälerischen Entscheidung
Die spanische Regierung will Stierkampf als Kulturerbe einsetzen. Dies verkündete der neue Kulturminister José Ignacio Wert gestern bei der Vorstellung seiner neuen Kulturrichtlinien, schreibt die spanische Zeitung Público. Die international tätige Tierschutzorganisation VIER PFOTEN ist entsetzt über diese Entscheidung des neuen Kulturministers. Die Organisation fordert Minister Wert dazu auf, den Beschluss umgehend zurückzunehmen. Tiere dürften auf keinen Fall zum Zweck öffentlicher Belustigung gequält und getötet werden. VIER PFOTEN fordert ein Verbot von Stierkämpfen sowie der Stierhatz in allen Ländern, in denen diese Grausamkeiten stattfinden.
„Stierkampf ist ein zynisches Geschäft – die Veranstalter verdienen viel Geld mit dem Spaß an Tierquälerei und Tod“, sagt Kampagnenleiterin Dr. Martina Stephany von VIER PFOTEN. „Diese besonders schwere Form der Tierquälerei darf auf keinen Fall zum spanischen Kulturerbe erklärt werden.“ Spanien ist das bekannteste EU-Land, das Stierkämpfe veranstaltet. Allein in Spanien werden jährlich Tausende Stiere in Stierkämpfen (corridas) und auf Dorffesten (fiestas) getötet. Offizielle Statistiken gaben für 2009 insgesamt 10.247 getötete Stiere an.
Weitere Informationen auf www.vier-pfoten.de/stierkampf
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