Online Reputation Management – Möglichkeiten und Grenzen des Persönlichkeitsrechtsschutzes in den Online Medien

23 Mai

Pressemeldung der Firma Deutscher Anwaltverein (DAV) e.V.

Wie weit geht der Persönlichkeitsrechtsschutz in den Online Medien? Wie schützten sich Betroffene vor Indiskretionen von Behörden gegenüber den Medien? Kann man verhindern, dass von Suchmaschinen bestimmte, unliebsame Suchbegriffe im Zusammenhang mit dem eigenen Namen vorgeschlagen werden? Wie weit geht die Haftung von Suchmaschinenbetreibern, Internetforen und Online-Archiven?

Die rasant steigende Bedeutung von Online-Medien führt durch die sich im weltweiten Netz rasend schnell verbreitenden Meldungen zu erheblichen Gefährdungen für die Reputation der von der Berichterstattung Betroffenen. Dies gilt gleichermaßen für einzelne Personen, wie für Unternehmen.

Was tun also, wenn das Internet einen plötzlich mit angeblichen Jugendsünden in Verbindung bringt und zwar egal, ob ein Internetnutzer danach sucht oder nur den Namen in eine Suchmaschine eingibt? Wie geht man damit um, wenn anlässlich eines Strafprozesses plötzlich pikante Details aus dem Privat- und Intimleben zum Gegenstand der täglichen Berichterstattung in den Massenmedien werden? Welche Strategien schlägt man ein, wenn eine unbedachte oder falsch verstandene Äußerung einen sogenannten „Shitstorm“ im Internet ausgelöst hat?

Den Möglichkeiten und Grenzen des Persönlichkeitsrechtsschutzes in den Online Medien widmet die AGEM Arbeitsgemeinschaft Geistiges Eigentum & Medien im DAV am 07. Juni 2013 eine spannende Fachveranstaltung auf dem DAT in Düsseldorf. Es diskutieren Professor Dr. Georgios Gounalakis, Universität Marburg, Vera von Pentz, Richterin am Bundesgerichtshof, Rechtsanwältin Julia Bezzenberger LL.M., Berlin, Rechtsanwalt Dr Ansgar Koreng, Berlin sowie Christian Scherg, Revolvermänner GmbH, Düsseldorf.

Die Vorträge und Diskussion werden ein breites Spektrum verschiedener rechtlicher Problemstellungen im Hinblick auf den Persönlichkeitsrechtsschutz in Online Medien einerseits sowie die Gewährleistung der Medienfreiheit anderseits abdecken. Den rechtlichen Rahmen des Persönlichkeitsschutzes in den Online-Medien wird Prof. Dr. Gounalakis vorstellen, bevor Richterin am Bundesgerichtshof Vera von Pentz eine Auswahl der hierzu ergangenen höchstrichterlichen Rechtsprechung vorstellt. Fragen nach dem internationalen Gerichtsstand, der täterschaftlichen Verantwortlichkeit und der Störerhaftung für Rechtsverletzungen in Online-Medien werden nur einige der Themen sein ein.

Nach einer kurzen Pause erwartet die Teilnehmer eine spannende Fortsetzung der Podiumsdiskussion:

Wie weit geht der Persönlichkeitsrechtschutz in den Online-Medien? Zu dieser Fragestellung präsentieren dann ihre Thesen und diskutieren mit den Referenten der ersten Teils der Veranstaltung: Rechtsanwältin Julia Bezzenberger, die als Vertreterin der Prominenten- und Betroffenenseite ein Interesse an einem möglichst weitgehenden Persönlichkeitsrechtsschutz in Online- Medien hat, Dr. Ansgar Koreng, der als Anwalt der Online-Medien für eine umfassende Gewährleistung der Medienfreiheit eintritt und Christian Scherg, der als Vertreter eines Dienstleisters für strategisches Reputationsmanagement neue Kommunikationstrategien mit den Betroffenen entwickelt. Die Veranstaltung leiten und moderieren Rechtsanwältin Dr. Yvonne Kleine, Berlin und Rechtsanwalt Jens K. Fusbahn, Düsseldorf.



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