Einbruchschutz per WhatsApp-Gruppe
11 Aug
ARAG Experten über die moderne Form der Nachbarschaftshilfe
Ob im Ferienparadies im In- und Ausland oder daheim im Garten, auf dem Balkon oder im Freibad: Urlaubszeit ist die schönste Zeit – leider auch für Einbrecher. Die Polizei kannn nicht überall gleichzeitig sein und hat gegen professionelle Einbrecherbanden kaum eine Chance. Darum versuchen immer mehr Bürger sich in Eigeninitiative vor ungebetenen Besuchern zu schützen. ARAG Experten berichten.
Was hilft gegen Einbrecher?
ARAG Experten nennen die wichtigsten Maßnahmen, um Einbrechern das unsaubere Geschäft so schwer wie möglich zu machen:
• Außenbereiche beleuchten, beispielsweise mit Bewegungsmeldern
• Anwesenheit zeigen: Rollläden tagsüber automatisch hochziehen und nachts schließen lassen
• Briefkasten leeren lassen, Licht und Rollläden durch Zeitschaltuhren steuern
• Türen immer abschließen; Schlüssel nie draußen deponieren
• In gute Schlösser für Fenster und Türen investieren
Oft lohnt es sich aber auch, die Nachbarn um Hilfe zu bitten. Vielleicht gibt es nebenan eine ältere Dame, die den ganzen Tag zu Hause ist? Dann kann man beispielsweise nachfragen, ob sie in unregelmäßigen Abständen das Zuhause im Auge haben kann. Das genügt oftmals schon, um die Polizei bei einem Einbruch rechtzeitig zu rufen. Auf keinen Fall sollte man sich dem Haus oder der Wohnung bei einem Einbruchsversuch aber nähern! Der oder die Täter könnten gewaltbereit sein.
Nachbarschaftshilfe 2.0
In letzter Zeit haben sich in mehreren Städten Gruppen von wachsamen Bürgern zusammengefunden. Sie informieren sich gegenseitig per WhatsApp, wenn sie etwas Ungewöhnliches oder Verdächtiges beobachten. Über den kostenlosen Messenger bekommen die Mitglieder der Gruppe Informationen wie „Ich habe gerade Fremde im Garten von euch gesehen“. In dieser Form befürwortet auch die Polizei solche Gruppen. Aber auch hier muss das Motto lauten: Helfen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen! Wenn diese Gruppen in irgendeiner Form dazu dienen, selbst gegen verdächtige Personen tätig zu werden und nicht auf die Polizei zu warten, warnen ARAG Experten ausdrücklich davor.
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