Tierversuche in Tübingen: Heute Großdemo in Stuttgart

27 Okt

Politik und Behörden müssen endlich rechtswidrige Forschung stoppen! Heute werden in Stuttgart über tausend Demonstranten auf der SOKO Tierschutz Demo gegen die Primatenversuche in Tübingen erwartet

Pressemeldung der Firma SOKO Tierschutz e.V.

Die Forderungen der Tierversuchsgegner richten sich an die Politik und an die Überwachungsbehörde, die seit Wochen gegen das Tierversuchslabor des Max -Planck-Instituts ermittelt.

Die Tierversuche müssen sofort beendet werden, da die Genehmigungen durch das Max-Planck-Institut rechtswidrig erschlichen wurden. Die von den Behörden geforderte Freiwilligkeit und das so genannte „Training“ der Tiere mit rein positiven Impulsen wurden nicht umgesetzt. Zudem ist der Härtegrad der Versuche deutlich schwerer als angegeben. Dies stützen auch bisher nicht bekannte aktuell durchgesickerte Aufnahmen, die offenbar aus dem Max-Planck-Institut stammen.

Die Landesregierung muss den BürgerInnen und den Organisationen endlich die Mittel in die Hand geben, die in vielen Ländern der Welt und auch in Teilen Deutschlands längst selbstverständlich sind. Aber ohne Informationsfreiheitsgesetz und Verbandsklagerecht ist der bürgerliche Protest auch weiterhin von Informationen und Klage ausgesperrt.

Die Regierung sollte sofort Schritte unternehmen, um weitere Importe von Primaten zu unterbinden. Das war in einem ähnlichen Fall in NRW der rot-grünen Regierung gelungen. Dem geplanten Neubau eines 20 Millionen Euro teuren, aus Steuerzahlergeldern finanzierten, Affenlabors mit Zuchtanlage sollte eine klare Absage erteilt werden.

SOKO Tierschutz freut sich auf eine weitere friedliche Großdemonstration. Die Demonstration in Tübingen vor wenigen Wochen war die größte ihrer Art in den letzten 20 Jahren.“ Das werden wir noch überbieten und den Politikern zeigen, dass sich der demokratische und friedliche Widerstand gegen die Barbarei Tierversuch nicht diffamieren und einschüchtern lässt.“, so Friedrich Mülln von SOKO Tierschutz.

In den letzten Wochen hatten Tierversuchsforscher und Lobbyisten zahlreiche Versuche unternommen, die Undercover-Recherche und den Protest ins falsche Licht zu rücken. Aktuelle Ermittlungen der Polizei gegen Sicherheitspersonal des MPI zeigen jedoch, dass kriminelle Energie und Provokationen eben nicht von Tierversuchsgegnern ausgehen, sondern durchaus hausgemacht sein können.



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