Bafög-Schulden: Umschulden spart Geld
24 Okt
Zahlen Studenten ein gewährtes Bafög-Darlehen in einer Summe zurück, kann ihnen auf Antrag ein Nachlass auf die Darlehensschuld gewährt werden. Die tatsächliche Höhe des Nachlasses ist dabei von der Höhe der Darlehensschuld abhängig. Wer beispielsweise bei einer Schuld von € 10.000,– diese auf einen Schlag zurückzahlen könnte, würde hierauf einen Rabatt von 28,5% oder € 2.849,– erhalten. Die Darlehensschuld würde sich um diesen Betrag auf € 7.151,– reduzieren. Wem die finanziellen Mittel für eine Einmalzahlung des um den Nachlass reduzierten Rückzahlungsbetrages nicht zur Verfügung stehen, könnte durch Aufnahme eines Bankdarlehens über diesen Betrag dennoch in den Genuss zumindest eines Teils des Nachlassen kommen. Zwar würde ein Kreditinstitut dem Studenten für ein Darlehen Zinsen berechnen. Die Zinsbelastung für das Bankdarlehen kann jedoch – je nach Zinshöhe – im Ergebnis unter dem Nachlassbetrag liegen. Je niedriger die Zinsen, desto eher unterschreiten die Zinsen den Nachlassbetrag und desto eher lohnt sich die Umschuldung im Verhältnis zur einfachen Ratenzahlung des Bafög-Darlehens. Bei den derzeitig niedrigen Zinsen lohnt die Umschuldung theoretisch immer. Dennoch macht sie letztendlich nur dann Sinn, wenn abzusehen ist, dass das Bankdarlehen auch tatsächlich getilgt werden kann. Während sich die Ratenzahlung der gesamten Bafög-Darlehensschuld unter Umständen bei schlechter finanzieller Lage aussetzen lässt, wird die Bank unabhängig hiervon die Zahlung der monatlichen Raten verlangen.
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