Hamsterkäufe: Kraftstoff günstig wie nie

26 Jan

ARAG Experten über gesetzliche Vorschriften zum Lagern und Mitführen von Kraftstoff

Pressemeldung der Firma ARAG SE

Sie sind verlockend – die derzeitigen Benzinpreise. Während wir noch vor vier Jahren für einen Liter Superbenzin rund 1,70 Euro zahlen mussten, tanken wir heute für ein Drittel weniger. Doch wie weit kann die Abwärtsspirale sich noch drehen? Und: Lohnt es sich, Kraftstoff zu bunkern?

Tiefpunkt bald erreicht

So ungern sie es tun – ARAG Experten müssen Verbrauchern, die an weiterhin sinkende Benzinpreise glauben, einen Dämpfer versetzen. Allein die Energie- und Ökosteuer pro Liter Benzin betragen aktuell 65,5 Cent. Und zwar unabhängig vom Ölpreis. Hinzu kommen Liefer-, Miet- und sonstige Kosten, die Tankstellen auf den Benzinpreis aufschlagen müssen, um überhaupt zu überleben. Daher dürfte der Tiefpunkt bald erreicht sein. Doch die gute Nachricht: Es ist zumindest mittelfristig keine Erhöhung zu erwarten, die niedrigen Kraftstoffpreise bleiben uns also noch etwas erhalten. Dazu noch ein Tipp: Oft ändern sich die Kraftstoffpreise im Laufe eines Tages erheblich. Am frühen Abend zwischen 18.00 und 20.00 Uhr tanken Verbraucher am billigsten.

Benzin in der heimischen Garage bunkern?

Das ist nur bedingt eine gute Idee! ARAG Experten weisen dringend darauf hin, dass es sogar lebensgefährlich werden kann, Kraftstoff daheim zu lagern, da schnell entzündliche, giftige Dämpfe leicht aus den Reservebehältern entweichen können. Aus diesem Grund erlaubt der Gesetzgeber in Kleingaragen maximal 20 Liter Benzin und 200 Liter Dieselkraftstoff. Wichtig: Dabei muss es sich jedoch um zugelassene Treibstoffe handeln, die in verschlossenen, bruchsicheren und nicht brennbaren Behältern aufbewahrt werden.

Lagerung in der Tiefgarage oder im Keller

Weder Keller noch Tiefgaragen von Mietshauskomplexen sind geeignete Lagerräume für Kraftstoff! Oft sind sie allein baulich ungeeignet, da die Bodenplatte nicht versiegelt ist und somit auslaufende Flüssigkeiten ins Grundwasser gelangen können. Daher dürfen in Tiefgaragen nur geringe Mengen Kraftstoff aufbewahrt werden. Dabei müssen eine Geruchsbelästigung von Mitbewohnern und Nachbarn sowie deren gesundheitliche Beeinträchtigung ausgeschlossen sein. Die ARAG Experten raten zudem, den Mietvertrag genau zu studieren, da es sich beim Lagern von Benzin eventuell um einen vertragswidrigen Gebrauch der Mietsache handeln kann.

Benzin im Auto mitführen

Im Fahrzeug dürfen bis zu 60 Liter Benzin mitgeführt werden. Vorausgesetzt, die Kanister entsprechen der gültigen DIN-Norm. Am besten ist der Kanister im Kofferraum aufgehoben, wo er die Insassen am wenigsten gefährden kann. ARAG Experten geben allerdings zu bedenken, dass bei hohen Temperaturen giftige Dämpfe entweichen können und in das Wageninnere vordringen. Ein Funke kann dann genügen, dieses Luftgemisch zu entzünden.

Benzin ins Ausland mitnehmen

Es gibt zwar nur einige europäische Länder, in denen das Tanken teurer ist als hierzulande, aber wer trotzdem gerne etwas Reservebenzin mit sich führt, sollte sich vorher informieren, welche Mengen in welche Länder mitgeführt werden dürfen. Hier finden Sie einen Überblick über typische Reiseländer. Die Faustregel der ARAG Experten: Nie mehr als 10 Liter mitnehmen, schon aus Sicherheitsgründen. Bitte beachten Sie außerdem, dass bei der Einfuhr von mehr als 20 Litern nach Deutschland Mineralölsteuer entrichtet werden muss.

-Angaben ohne Gewähr-



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