Sklaverei ist noch weit verbreitet
1 Dez
Am 2. Dezember ist der Internationale Tag zur Abschaffung der Sklaverei
Mehr als 45 Millionen Menschen werden weltweit zur Arbeit gezwungen. Darauf macht das christliche Hilfswerk Geschenke der Hoffnung anlässlich des Tags zur Abschaffung der Sklaverei am 2. Dezember aufmerksam. Die größte von moderner Sklaverei betroffene Gruppe kommt laut dem Werk aus Indien: Dort lebten rund 14 Millionen Zwangsarbeiter. „Die meisten von ihnen – etwa 90 Prozent – gehören den sogenannten ,Dalits‘ an“, erklärt Geschäftsführer Bernd Gülker. „Die Dalits stehen außerhalb des indischen Kastensystems und werden nach wie vor in vielen Bereichen benachteiligt und drangsaliert – und das, obwohl die Diskriminierung aufgrund der Kastenzugehörigkeit in der indischen Verfassung verboten ist.“ Besonders betroffen mache ihn die Tempelprostitution. „Schon junge Mädchen werden gezwungen, im Umfeld der hinduistischen Tempel sexuelle Dienstleistungen anzubieten. Viele von ihnen sind für ihr ganzes Leben davon gezeichnet und können dem Kreislauf von Unterdrückung und Zwangsarbeit nur schwer entkommen. Die gesetzlichen Verbote der Tempelprostitution werden übergangen.“ Gemeinsam mit einem indischen Projektpartner – der Gemeindebewegung „Good Shepherd“ – ermögliche man Gesundheits- und Ausbildungsprogramme für die Dalits. So werden derzeit an rund 107 Schulen insgesamt 26.000 Dalit-Kinder unterrichtet. „Auf der Basis des christlichen Glaubens bekommen sie vermittelt, dass sie wertvoll und geliebt sind. Wir schaffen so eine Grundlage für ein Leben in Würde.“ Derzeit läuft eine Kampagne von Geschenke der Hoffnung, in Rahmen derer über das Schicksal der Dalits aufgeklärt wird. Unter dem Motto „Steinbruch oder Schule? Ihr Beitrag schenkt Freiheit“ wird zudem um Spenden geworben. Weitere Informationen dazu erhält man unter www.geschenke-der-hoffnung.org. Der Tag zur Abschaffung der Sklaverei wurde 1949 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen.
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