Dachdecker-Innung Hamburg: Im Winter lauern unsichtbare Gefahren für das Dach

18 Feb

Das Dach geht nicht in Winterschlaf

Pressemeldung der Firma Dachdecker-Innung Hamburg
Selbst geringe Schneemengen können ausreichen, um eine nicht mehr intakte Dachrinne an ihre Grenzen der Belastbarkeit zu bringen. Ein rechtzeitiger DachCheck trägt zur Schadensbegrenzung bei.


Winterzeit, Frostzeit, Schneezeit – und für das Dach ein „Stresstest“. Die meisten Immobilienbesitzer und Hausverwaltungen denken da zuerst an die Wärmedämmung oder in schneereichen Gebieten an die Dachlast durch Starkschneefall.

„In der kalten Jahreszeit wird das Dach härter gefordert als im gesamten Rest des Jahres“, weiß Marco Zahn, Obermeister der Dachdecker-Innung Hamburg. Und damit meint er die (zunächst) „unsichtbaren“ Gefahren, die in der Dämmschicht lauern.

„Wenn die Wärmedämmung von Heimwerkern nicht fachgerecht ausgeführt wurde, droht der schleichende Totalschaden in der Dämmschicht“. Gleiches gilt bei später erfolgten Maßnahmen wie etwa der nachträgliche eigenhändige oder von wenig qualifizierten Handwerkern ausgeführte Einbau von Dachfenstern.

„Im Dachbereich müssen stets Wärmebrücken ausgeschlossen sein“, so der Dach-Experte. „Denn im Bereich der größten Temperaturdifferenz entsteht Tauwasserbildung“. Und dieses Tauwasser – im Sprachgebrauch auch oft als Kondenswasser bezeichnet – kann jahrelang unbemerkt in die Dämmschicht eindringen und diese durch Schimmelbildung zerstören. Sind Stockflecken und ein Schimmelbefall erst im Raum sichtbar, ist eine Sanierung auch aus gesundheitlichen Gründen meist unumgänglich.

Solche Wärmebrücken können auch entstehen, wenn beispielsweise nach einem Hagelschaden ein Lüfterrohr nicht fachgerecht ausgetauscht wurde. Zu den häufigsten Fehlleistungen zählt der zuverlässige Anschluss der Dampfsperre an das Lüfterrohr im Bereich der Durchdringung. Gleiches gilt übrigens auch bei mangelhaft ausgeführten Durchdringungen der Dämmschicht für die Leitungen von Solarthermie- oder Photovoltaikanlagen.

Der Rat des Hamburger Dach-Fachmannes daher: „Dacharbeit ist immer Facharbeit. Die vermeintlichen Einsparungen beim Do-it-yourself oder durch die Beauftragung schlecht qualifizierter Handwerker rächt sich später durch einen hohen Sanierungsaufwand“.

Und gleich noch einen Tipp hat Marco Zahn für alle Hausbesitzer und Hausverwaltungen: Ein regelmäßiger jährlicher DachCheck wird Schwachstellen an allen Komponenten des Daches so rechtzeitig offenbaren, dass kostenintensive Folgeschäden meist vermieden werden können. Dazu gehören die bereits erwähnten Schäden an Lüfterrohren ebenso wie der Check von Schneefang-einrichtungen, Kamineinfassungen oder Dachrinnen.

Adressen der für das Dach und seine regelmäßige Wartung qualifizierten Betriebe gibt es unter www.dachdecker-innung-hamburg.de sowie bei der Dachdecker-Innung Hamburg direkt.



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Ansprechpartner:
Harald Friedrich
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Dateianlagen:
    • Selbst geringe Schneemengen können ausreichen, um eine nicht mehr intakte Dachrinne an ihre Grenzen der Belastbarkeit zu bringen. Ein rechtzeitiger DachCheck trägt zur Schadensbegrenzung bei.
    • Zeichnen sich solche „Muster“ auf dem Dach ab, kann das ein erster Hinweis auf (vermeidbare) Wärmebrücken sein.
    • Das Problem bei vielen Dächern ist nicht der Schnee auf den Solarmodulen sondern die Durchdringungen der Leitungen der Solarmodule und Lüfterrohre.
Der Dachdecker-Innung Hamburg gehören rund 100 Fachbetriebe des Dachdeckerhandwerks an. Sie können die verschiedenen Dienstleistungen im Bereich der Aus- und Fortbildung, der Schlichtung, der betriebswirtschaftlichen und technischen Beratung sowie der arbeitsrechtlichen Beratung in Anspruch nehmen. Desweiteren gehören der Dachdecker-Innung 39 Gastmitglieder aus Handel und Industrie an. Obermeister der Dachdecker-Innung Hamburg ist Marco Zahn, Hauptgeschäftsführer ist der Dipl.-Kfm. Walter Wohlert. Die Geschäftsstelle der Dachdecker-Innung Hamburg befindet sich in der Semperstraße 24 in 22303 Hamburg.


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