TÜV SÜD unterstützt Hersteller und Exporteure chemischer Stoffe bei der Einhaltung japanischer Vorschriften

11 Mai

Die Anzahl der betroffenen Stoffe wird deutlich zunehmen

Pressemeldung der Firma TÜV SÜD AG

TÜV SÜD unterstützt Hersteller und Exporteure von chemischen Stoffen dabei, die Gesetze und Vorschriften für den japanischen Markt einzuhalten. Zu den Leistungen gehören die Bestätigung ausgewiesener chemischer Stoffe nach dem ISHA- und dem PRTR-Gesetz sowie Erstellung von Sicherheitsdatenblättern in japanischer Sprache.

In Japan werden Sicherheitsdatenblätter (SDB) auf Grundlage von drei Gesetzen erstellt: dem Gesetz über industrielle Sicherheit und Gesundheit (Industrial Safety and Health Act, ISHA), dem Gesetz über die Freisetzungsmengen bestimmter chemischer Stoffe in der Umwelt (Pollutant Release and Transfer Register, PRTR Act) und dem Gesetz zur Kontrolle giftiger und schädlicher Stoffe (Poisonous and Deleterious Substances Control Law, PDSCL).

Im Jahr 2021 wurde dem Inventar von ISHA und das PRTR eine große Anzahl von Stoffen hinzugefügt, für die SDBs erstellt werden müssen. „Diese Anforderung betrifft die bezeichneten chemischen Stoffe selbst sowie alle Gemische, die solche Stoffe enthalten“, erklärt Rupert Scherer von der TÜV SÜD Industrie Service GmbH. „Das ist unabhängig davon, ob die Stoffe und Gemische in Japan hergestellt oder nach Japan importiert werden.“ Sicherheitsdatenblätter müssen nach Aussage von Rupert Scherer in Übereinstimmung mit den japanischen Industrienormen JIS Z 7252:2019 und JIS Z 7253:2019 und in japanischer Sprache erstellt werden.

Obwohl die Erstellung und Übermittlung der japanischen SDBs für die neuen 234 Stoffe erst ab dem 1. April 2024 (ISHA) bzw. ab dem 1. April 2023 (PRTR) verpflichtend ist, empfiehlt das Ministry of Economy, Trade and Industry mit Blick auf die Lieferkettensicherheit in Japan ein frühzeitiges Handeln. Unternehmen, die chemische Produkte nach Japan exportieren, müssen zunächst prüfen und bestätigen, ob die aufgeführten chemischen Stoffe enthalten sind oder nicht.

Die Zahl, der im Rahmen von ISHA aufgeführten Stoffe, soll jedes Jahr erhöht werden, so dass bis 2023 insgesamt etwa 1.800 Stoffe hinzukommen werden.

Weitere Informationen zu den Leistungen von TÜV SÜD in diesem Bereich gibt es unter https://www.tuvsud.com/….



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
TÜV SÜD AG
Westendstraße 199
80686 München
Telefon: +49 (89) 5791-0
Telefax: +49 (89) 5791-1551
http://www.tuvsud.com/de

Ansprechpartner:
Dr. Thomas Oberst
Unternehmenskommunikation INDUSTRIE
+49 (89) 5791-2372

Im Jahr 1866 als Dampfkesselrevisionsverein gegründet, ist TÜV SÜD heute ein weltweit tätiges Unternehmen. Rund 25.000 Mitarbeitende sorgen an über 1.000 Standorten in rund 50 Ländern für die Optimierung von Technik, Systemen und Knowhow. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, technische Innovationen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Erneuerbare Energien sicher und zuverlässig zu machen. www.tuvsud.com/de


Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.

Comments are closed.